Dieses Bild wurde 2020 am Korinthischen Golf aufgenommen. In der Morgensonne entdeckte ich am Strand den perfekten Abdruck eines Hundes. Als ich klein war, stand ein Hund auch jedes Jahr auf dem Wunschzettel.
Des Löwen seine Pranke
weckt bei Gazellen den Gedanke:
Rennen um das kurze Leben
nicht in seine es zu geben.
Auch des Bären seine Tatzen,
lassen ihn genüsslich schmatzen,
wenn auf nassem Stein er thront
sich mit Lachs um Lachs belohnt.
Doch nicht nur Größe hat Gewicht,
man höre nur, was Feldmaus spricht:
des Bussards scharfe Kralle:
ein Graus für Nager – alle!
Und mit des Pferdes breitem Huf
erklingt der Kleinsten Todes-Ruf,
dank Eisen durch den Schmied
zerdrückt ein jedes Glied.
Sogar im Wasser, in den Wellen,
wird man gejagt von schnellen
Flossen, die bestückt mit Gift,
weh dem, den es tödlich trifft.
So scheint‘s – egal ob große oder kleine –,
dass Füße und Gebeine
und all die and’ren Enden
der Extremitäten fänden
ihre Bestimmung durch nur einen Grund:
Töten, was bedrohlich oder schmackhaft ist im Schlund.
Doch wie so oft die Weisen sprechen:
Ausnahmen jede Regel brechen
und so seh ich, wie verboten
süß sind deine dicken Pfoten.
Sie zu beschreiben, was mein Ziele
brauch‘ ich der Adjektive viele:
von flauschig, niedlich, samtig, fein,
sie könnten putziger nicht sein.
Auch knuffig, plüschig und possierlich,
sie knuddeln könnt ich kontinuierlich,
so entzückend entlocken sie mir ein „Oh“,
ich liebe, liebe deine Paw!